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Die Pflicht der Nächstenliebe beschränkt sich nach jüdischer Auffassung nicht auf den Verkehr der Lebenden mit den Lebenden, sie schließt auch die Förderung in sich, dem Nächsten, wenn er aus dem Leben geschieden ist , eine achtungsvolle und der Menschenwürde entsprechend Bestattung zu teil werden zu lassen.
Um der Erfüllung dieser Pflicht durch Gemeinsamkeit eine größere Stetigkeit und Weihe zu verleihen und um sie gegen Irrtum und Willkür Einzelner sicherzustellen, haben sich nach uralter, geheiligte Sitte stets in den jüdischen Gemeinden Bruderschaften gebildet, die sich die uneigennützige Erfüllung der letzten Liebespflichten an dem Glaubensgenossen zur Aufgabe gemacht.
Willkommen
Die jüdische Religion geht davon aus, dass das Leben den höchsten Wert habe, das Diesseits wird in jeder Weise bejaht. Es ist die Aufgabe, die dem Menschen gestellt ist, zu leben, Kinder zu erzeugen und für die Erhaltung der menschlichen Gattung zu sorgen. Der Mensch ist von Gott zum Leben geschaffen, und darum muss alles getan werden, das Leben des Menschen zu erhalten.
Chewra Kadischa Mitglieder Gebet
Ana Elochej ch-chessed we-arachamim, schekol orchotechf chessed we-emet, we-ziwitanu laassot chessed we-emet im ch-metim, ulichitassek bikwuratam, chemo schekutav Ki kawor tikwerenu. Uwechen ichij razon milfanecha, Adonaj Elochejnu, scheteamzenu utchaekenu laassoot mekachteijnu melechet schamaim eo karauij, chen betacharat ch-Met, chen bolbischato, wetischamrejhu mikol nesek utchala, schelo nikaschel bemaasse ja. Lechaejm banu chamikra schomer mizwa lo jeda dawar ra. We-taamod lanu sechut mizwat gemilut chessed we-emet lemalot jajejnu betowa. We-chessed Adonaj alejnu leolam. Amen.
Ана Элохей х-хесед вэ-арахамим, шеколь орхотеха хесед вэ-эмет, вэ-цивитану лаасот хесед вэ-эмет им х-метим, улихитасек биквуратам, хэмо шекатув Ки кавор тикверену. Увехен ихй рацон мильфанеха, Адонай Элохейну, шетеамцену утхаэкену лаасоот мелахтейну мелехет шамаим эо карауй, хен бетахарат х-Мет, хен бильбишато, ветишамрейну миколь незек утхала, шело никашель бэмаасе йа. Лехаейм бану хамикра шомер мицва ло йеда давар ра. Ве-таамод лану зехут мицват гэмилут хесед вэ-eмет лэмалот йаьейну бэтова. Вэ-хесед Адонай алейну леолам. Амен
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7.Adar Weltweit Tag Chewra Kadischa
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©2012 Brandenburgische Heilige Bruderschaft Chewra Kadischa e.V.
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Bestürzende Entdeckung auf Jüdischem Friedhof
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Die 2012 wieder gegründete Beerdigungsgemeinschaft Chewra Kadischa macht auf dem Jüdischen Friedhof am Potsdamer Pfingstberg eine bestürzende Entdeckung: Bei Sanierungsarbeiten fanden sie im Sandsteinpflaster eines Gehwegs Kindergrabsteine.
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Felix-Mosche Berul, Vorsteher der Chewra Kadischa, mit geborgenen Kindergrabsteinen.
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Quelle: Volker OelschlägerArtikel veröffentlicht: Dienstag, 28.06.2016
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http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Bestuerzende-Entdeckung-auf-Juedischem-Friedhof
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Am 24. Schwat 5772 ist
Isroel-Dovid ben Aron-Avrum Pitel
in eine andere Welt gegangen
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Zum Gedenken an einem Lehrer, einem Freund, einem Menschen und einfach einem Juden
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Am 24. Tischrey 5685 ist er in Dvinsk (Daugavpils) in einer orthodoxen jüdischen Familie geboren.
Der Vater von Dovid ben Aron-Avrum, war ein Lehrer in einer jüdischen Schule in Dvinsk. Er fand großen Respekt unter den fast 50.000 jüdischen Bürgern dieser lettländischen Stadt. Rebe Dovid erzählte, dass am Tag der Brit Mila (Beschneidungstag) die Familie Pitel eine herausragende damalige jüdische Autorität, Josef-Efraim Fischelevitsch besuchte. Er war eine in jüdischen Kreisen berühmte Persönlichkeit „Rogatschewer Goen“. Im Gedenken dieses Besuches betete Rebe Dovid am Tag des Sterbens von Rogatschewer Goen und aus dieser Erinnerung das ganze Leben.
Dovid Pitels wurde jüdisch-traditionell ausgebildet, deswegen beherschte er neben der lettländischen Sprache auch fließend die Hebräische und Jiddische Sprache, die er für seine Muttersprache gehalten hat. In jungen Jahren ist er in die Jugendorganisation „Bejtar“ eingetreten und bis zum Eintritt in die Rote Armee war er dort ein aktives Mitglied.
Die Kriegsmühlen mit Feuer und Panzerketten sind über die Familie Pitels gerollt. Fast alle Familienangehörigen sind im ersten Okkupationsjahr in Lettland ermordet worden. Über mehr als 50 Familienmitglieder sind in dieser Zeit von den Nazis getötet worden.
Zusammen mit Bejtar-Freunden hat Dovid eine Entscheidung getroffen, freiwillig in die Rote Armee einzutreten. Am 15. September 1942 wurde er ein Soldat von der lettländischen Division, wo mehr als die Hälfte der Soldaten, Juden waren, die rechtzeitig Lattgalien verlassen konnten. Bleibend unter seinen Kameraden, hatte er die Möglichkeit, die jüdischen Gesetze einzuhalten, Tora lesen und täglich aus dem „Siodor“ (Soldatenrucksack) der Tfilin, den ihm sein Vater vor dem Gang nach Osten geschenkt hat, raus zunehmen und zu beten. Dovid war in der Armee bis zum 11. Juni 1946. Nach der Demobilisation wurde er nach Lettland geschickt, um die Wirtschaft aufzubauen und das Land von restlichen nationalistischen lettländischen Gruppen zu reinigen. Am 01. März 1952 verlieh man ihm den Rang zum Leutnant und am 18. März den Rang zum Oberleutnant. Aber immer auf allen Arbeitsstellen, erinnerte er sich, dass er ein Jude war. Geheim haltend vor den Anderen, las er die Tora, betete und blieb den Lehren der Ahnen und Rogatschewer Goen treu.
Als die Sowjetmacht kaputt war und die Verbote religiöser Tätigkeiten aufgehoben wurden, wurde Dovid im Jahr 1994 ein Mitglied der Widergeburt der jüdischen Gemeinde Rigas.
Seit den ersten Tagen seines Aufenthalts in Potsdam, trat er aktiv in die Tätigkeit der jüdischen Gemeinde ein. Er war im Zentrum des religiösen Lebens. Er hat alle Versuche der Anderen abgestellt, die jüdische Gemeinde in Richtung Liberalismus, Reformation zu lenken. Der höchste Punkt seiner Tätigkeit in der Gemeinde war ein Geschenk der Gemeinde eine neue Tora-Rolle.
Das hat Dovid zum Gedenken an seine Eltern, Aron-Avrum und Sarah-Bejla Pitel.
Rebe Dovid ist in eine andere Welt gegangen und wir dürfen beten und die Lehren der Ahnen seines Vaters und den Rabbinern von Dvinsk erfüllen.
Unsere Gebete werden bestens Bedacht für Israel-Dovid ben Aron-Avrum Pitel.
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(9 Ijara 5775) 223. Johrzeit, Rabbiner Joseph b. Meir Theomim
Jüdischer Friedhof in Slubice
(bis 1945 Frankfurt (Oder))
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Galizischen Rabbiner; geboren in Lemberg im Jahre 5487 (1727), gestorben in Frankfurt (Oder) im Jahr 5552 (1792). Während noch jung folgte er seinem Vater in der Position der Prediger und Lehrer in der rabbinischen Jeschiva von Lemberg (Lviv). Später ging er nach Berlin, wo er schon mehrere Jahre in der Wette ha-Midrasch von Daniel Jafe. . Dann nahm er seine frühere Position in Lemberg und im Jahre 5542 (1782) wurde Rabbiner ernannt Frankfurt (Oder), wo er bis zu seinem Tod blieb.
Te'omim, der als einer der führenden Rabbiner seiner Zeit war, war ein gründlicher Student der rabbinischen Literatur, und wurde nicht in den weltlichen Wissenschaften verlernt. Er schrieb: "Peri Megadim," eine zweifache Kommentar auf der Orah Ḥayyim-wobei ein Teil mit dem Titel "Mishbeẓot Zahab," die eine Superkommentar auf David ben Samuel "Ture Zahab," und die andere "Eshel Abraham", auf Abraham Abele "Magen Abraham "(Frankfurt(Oder), 1753)," Porat Yosef "Novellae auf Yebamot und Ketubot, mit Regeln für Halacha Entscheidungen (Zolkiev 1756)," Ginnat Weradim, "siebzig Regeln für das Verständnis des Talmud ( Frankfort(Oder) 1767), "Peri Megadim," eine zweifache Kommentar auf der Yoreh De'ah-wobei ein Teil mit dem Titel "Mishbeẓot Zahab," die eine Superkommentar auf David ben Samuel "Ture Zahab," und die andere "Sifte Da'at", auf Sabthai Kohen die "Sifte Kohen" (Berlin, 1772), "Tebat Gome," auf den Sabbatical Abschnitte (Frankfurt(Oder) 1782), "Schoschanat ha-'Amakim," eine Methodik des Talmud, zusammen mit dem vorhergehenden veröffentlicht; "Nein" am Megadim, "Kommentare zu den Gebeten, mit dem Gebet-Buch" Hegyon Leb. " Te'omim links im Manuskript "Sefer ha-Maggid" (ein Kommentar zum Pentateuch und die Haftarot, Predigten für Sabbate und Feste, und eine zweifache Kommentar Pirḳe Abot) und "Em la-Binah" (Hebräisch, Aramäisch und Chaldaisch Lexikon; Neubauer, "Cat Bodl Hebr MSS...." Nr. 1500). In der Einleitung zu der letztgenannten Arbeit Te'omim erwähnt eine große Anzahl von Schriften seiner eigenen, auf Halacha und Ethik, die nicht mehr in Existenz.
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25. April begann die Restaurierung von Grabsteine in den alten jüdischen Friedhof in Potsdam.
Der Koordinator : Fachbereich Stadterneuerung und Denkmalpflege Stadt Potsdam
Restaurator: Naturstein Potsdam GmbH
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